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Rette Meine Seele
Rachel Vincent
Das Lied von Eis und Feuer 7: Zeit der Krähen
George R.R. Martin

Das Geheimnis von Ella und Micha: Ella und Micha 1 - Roman

Das Geheimnis von Ella & Micha  - Jessica Sorensen Meine Gedanken zum Buch:
Das Buch ist von Anfang an ein Page-Turner, was daran liegt, dass man gleich mitten in der Geschichte einsteigt, man weiß, das etwas furchtbares passiert ist, aber man erfährt bist zum Schluss nicht genau, was es ist. Wobei man es natürlich vorhersehen kann und es dann auch nicht so das große ‚Geheimnis‘ war, wie der Titel des Buch es andeutet. ;) Es war schnell und wirklich flott zu lesen und hat gut unterhalten.

Trotzdem muss ich den Schreibstil wirklich bemängeln und zu Beginn hat er mich wahnsinnig aufgeregt, weil deutsche Autoren mit so etwas nie und nimmer eine Chance haben würden veröffentlich zu werden. Fast jeder zweite Satz hat mit Ich/ Er/ Sie oder den Namen der Figuren angefangen und ich fühlte mich veräppelt und auf das Niveau von ‚Mimi spielt im Garten‘ versetzt. Zum Glück wurde es im Verlauf besser, weil ich es teilweise nicht mehr so bewusst wahrgenommen habe und es sich auch verbessert hat. Was sehr danach aussah, als ob es ein Erstlingswerk der Autorin war und sie sich selber während des Schreibens immer weiter gesteigert hat. (Was aber nach meiner Recherche nicht der Fall ist…^^)
Hinzu kommt aber auch, dass es in der Ich-Perspektive und in der Gegenwart geschrieben wurde, was alles kindlicher wirken lässt, was aber widersprüchlich ist, da die Handlung für 18/19jährige ist, was auch bedeutet, das ein flapsiger/ auf cool-getrimmter Tonfall in den Dialogen herrscht. Obwohl es wieder um eine Jungfrau geht, aber das lasse ich jetzt einfach unkommentiert – ist besser so. ^^

Genauso wie die Sprache/ Inhalt / Schreibweise nicht ganz zusammen passen, sind auch die Figuren widersprüchlich und verhalten sich nicht immer nach ihrer Charakterisierung. Einerseits ist Micha ein bad-boy, der aber im Grunde total süß ist und alles für Ella tut – also wie ein wirklich netter Kerl. Aber im nächsten Moment fährt er wieder Rennen und riskiert seines und ihr Leben. Und das ist nur ein Beispiel… was ich es als widersprüchlich empfinde. Das gleiche ist mit Ella, aber sie hat sowieso einiges zu verarbeiten, also verzeihe ich es ihr. Hinzu kommt, dass ich es schade fand, dass trotz der Schicksalsschläge und traurigen Handlung, etwas gefehlt hat bei den Figuren und zwar die richtige Tiefe. Teilweise fand ich die Ansichten, Gedanken zu oberflächlich behandelt und konnte einige der Gefühle als Leser nicht ganz greifen.

Wie ihr seht, habe ich bisher nur Dampf abgelassen und ihr wundert euch sicherlich über die 3 Punkte – aber die resultieren daher, dass ich mich trotz dieser Probleme gut unterhalten gefühlt und es schnell durchgelesen habe. Was natürlich auch an den ‚netten‘ knisternden Szenen zwischen Ella und Micha gelegen hat, da sie wie die Faust auf’s Auge gepasst haben. Und dieses Knistern bei den Figuren ist eindeutig die Stärke der Autorin. Wenn man also mit dieser Art von Unterhaltung zufrieden ist, kann ich mir gut vorstellen, hier für einige auch ein 5-Punkte-Buch gefunden zu haben. Es kommt immer darauf an, was man erwartet und auf was man achtet.

Das Ende war schöner, süßer Kitsch und hätte für mich nicht besser sein können. Ich weiß zwar, dass es noch einen zweiten Teil von Ella & Micha geben wird, werde aber nicht so bald weiterlesen, weil es für mich, wie es jetzt geendet hat, genau passt. Meiner Meinung nach, hätte es hier enden können, das hätte vollkommen gereicht, da es ein Ende hat – ohne zu viel offen zu lassen. Daher habe ich jetzt schon Bauchweh, wenn ich an den zweiten Teil denke, der sicherlich voller Drama und Herzschmerz sein wird. Lesen tu ich ihn aber trotzdem, nächstes Jahr dann. ;)

German Cover:
Das Cover zeigt auf einen Blick, um was für eine Geschichte es sich hier handelt, aber leider gefallen mir die Bilder auf dem deutschen, wie auch auf dem englischen Cover nicht außerordentlich. Sie sind okay, aber nicht besonders.

All in all:
Es war eine schnell, kurzweile, nette Lektüre für zwischendurch, aber es hat mich weniger mitgerissen und bewegt, als man vom Inhalt erwarten möchte. Die Hauptfigur hat einiges durchgemacht, aber trotzdem kommt zu wenig Tiefe zum Lesen herüber, was sich schade fand. Der Schreibstil ist leider auch nicht der beste, besonders zu Beginn -verbessert sich aber im Verlauf, was daher wie ein Erstlingswerk auf mich wirkt. Aber genau das Richtige für kuschelige Stunden auf der Couch, wenn man den Geist ein wenig entspannen möchte.

Mehr zu dem Buch auf meinem Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/11/13/rezension-das-geheimnis-von-ella-micha/

Grischa, Band 2: Eisige Wellen

Grischa: Eisige Wellen  - Leigh Bardugo, Henning Ahrens Meine Gedanken zum Buch:
Ich will es wirklich nur ungern sagen, aber das erste Wort, dass mir beim Beenden des Buches durch den Kopf gegangen ist, war: Endlich!

Ich bin wirklich enttäuscht von dem zweiten Teil der Grischa Reihe, besonders weil Teil eins noch so toll gewesen ist, mit neuen Ideen und fantastischen Beschreibungen. Hier geht aber nicht viel weiter. Es gibt unzählige langweilige Passagen die wenig zum Weiterkommen der Geschichte beitragen, nur viel Geschwafel. Zuerst ist es ein ewiges Davonlaufen, dann folgen unzählige Taktik-Besprechungen oder Kampfvorbereitungen gegen den Dunklen. Und die ganze Zeit über folgt zwischen Alina und Maljen ein Drama nach dem anderen. Es war viel zu viel, zu aufgesetzt und ich wollte deswegen das Buch schon fast in die Ecke schmeißen. Dabei weiß man ja, wie die beiden füreinander empfinden, nur reden sie nie vernünftig miteinander, sondern streiten über unwichtig Dinge oder machen sich unnötigerweise gegenseitig das Leben schwer oder brechen sich das Herz.

Hinzu kommt, dass ich es furchtbar fand, dass im ersten Teil ein Liebestriangel mit Maljen und dem Dunklen war und jetzt im Zweiten mit Maljen, dem Dunklen UND Stormhond!! Hallo, so toll kann eine Person gar nicht sein, dass sich gleichzeitig 3 Männer nach ihr verzehren. Oder doch? Besonders nicht bei Alina, die mich mit ihrer zerrissenen, unentschlossenen Art fertig macht. Ich will zumindest nach der Hälfte eines zweiten Teiles eine klare Linien von ihr sehen und einen Weg, aber nicht auch dann noch Unentschlossenheit und eine wankelmütige Hauptfigur.
Aber nicht nur Alina verhält sich nicht logisch, sondern auch Maljen, was ich leider feststellen muss, obwohl er seit dem ersten Teil zu meinen Lieblingen gehört. Aber auch er ist verwirrt und verhält sich auch so, anstatt seine Sorgen und Unsicherheit mit Alina auszusprechen. Warum können die Leute nicht mehr miteinander reden, ist das wirklich soo schwierig?

Die Sache mit dem Dunklen war außerdem auch vorhersehbar und hat mich nicht gewundert, vom Anfang bis zum Ende nicht. Außerdem finde ich, erinnert mich der Dunkle immer mehr an Lord Voldemort, der ständig wieder aus der Versenkung auftaucht. Warum können die Figuren nicht einfach nachsehen und kontrollieren, ob er tot ist… nein, sie laufen lieber weg und denken sich, dass er jetzt aus dem Weg geräumt ist. Sehr intelligent, nicht wahr?

Das Ende lässt auf eine Änderung der bisherigen Ereignisse schließen und hoffen, da ich mir wirklich eine Veränderung in den Charakteren, wie auch im Verlauf wünsche. Ich würde gerne mehr Action sehen, weniger lange Sequenzen, in denen rückblickend erzählt wird und auch ein endgültiges Zugeständnis von Alina und Maljen. Dieses Drama kann sich ja keiner mehr mit ansehen. Tut mir leid, aber dieser Teil war einfach nichts für mich.

German Cover:
Wieder ein wunderschönes Cover, das perfekt zum Inhalt der Geschichte passt. Könnte nicht besser gemacht sein und ist auch viel spezieller und durchdachter, als das englische Cover.

All in all:
Nach dem tollen ersten Band, war ich mit dem zweiten wirklich unglücklich und ich musste mich öfters zusammen reißen, um weiter zu lesen. Die Charaktere waren zu wankelmütig, die Handlung oftmals zäh und eine wirkliche Entwicklung hat auch nicht stattgefunden, was sehr schade war, da ich mehr von Bardugo erwartet habe. Doch die Hoffnung bleibt für den letzten Teil, den ich noch lesen möchte.

Mehr Info zu diesem Buch, findest du auf meinem Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/11/11/rezension-grischa-eisige-wellen/

Finding Cinderella: A Novella

Finding Cinderella - Colleen Hoover loved it <3

Frostglut: Mythos Academy 4

Frostglut  - Jennifer Estep, Vanessa Lamatsch Meine Gedanken zum Buch:
Nachdem der dritte Teil eine Enttäuschung für mich war, konnte mich Frostglut nun wieder mehr von sich überzeugen. Kurz nach dem Ende von Frostherz haben Gwen und Logan endlich ihr erstes Date – man glaubt es kaum! Aber es kommt wie es kommen muss und mitten darunter wird Gwen vom Protektorat abgeführt da sie beschuldigt wird eine Schnitterin zu sein. Im weitern Verlauf steht die Untersuchung und später die Verhandlung zu Gwens Fall im Vordergrund aber auch die Einführung neuer Charaktere und das bessere kennen lernen bereits bekannter Figuren.

Generell mochte ich diesen Teil, weil ich hauptsächlich auch endlich mit Gwen besser klar kam und sie mich nicht so genervt hat wie in den Vorgängern. Hier hat sie Mut bewiesen, ihren Stolz nicht verloren, weiter gekämpft und sich für andere eingesetzt, obwohl ihr Leben bedroht wurde und sie es mit ihren Mitschülern nicht leicht gehabt hat. Ehrlich gesagt hatte ich stellenweise sogar richtig Mitleid mit ihr.

Außerdem war ich auch ein Fan da davon, dass Logan und Gwen endlich zueinander gestanden sind. Dieses ganze hin und her in den vorigen Teilen ging mir schon mächtig auf den Keks. Aber ich mochte darin auch Oliver oder diesen neuen Alexei. Hach, ich mag einfach solche schweigsamen, mysteriösen Typen. ;-)
Aber hingegen fand ich es schade, dass wenig von Daphne und Carlson zu lesen war dar die beiden auch zu meinen Lieblingen zählen.

Schreibstil und Handlung waren wie immer kurz und bündig und schnell zu lesen. Fast schon zu schnell. Ich habe mit dem Buch angefangen und plötzlich war ich schon wieder durch damit und rückblickend gesehen ist in diesem Teil wirklich nicht so viel passiert und vom Gefühl her wirkt er kürzer als gewöhnlich.
Trotzdem hatte ich mehr Unterhaltung als sonst und ich kann sogar 4 Punkte vergeben, was wie gesagt an der vermehrten Sympathie den Charakteren gegenüber liegt. Langsam wachsen Gwen und ich doch noch zusammen.

Das Ende fand ich spannend und auch wenn ein wenig davon vorhersehbar war, hat es dennoch pepp und Action geboten. Was danach gekommen ist … möchte ich auch noch kurz erläutern.

Also Achtung ->> SPOILER !!!
Es war sowas von klar, dass Gwen und Logan jetzt noch nicht ihr Happy end bekommen obwohl ich sie wirklich süß zusammen finde. Daher war es keine Überraschung dass Estep angestrengt nach einem Vorfall gesucht hat um die beiden wieder auseinader zu reißen was ich persönlich extrem unnötig und nervig finde. Es kommt mir zu erzwungen vor und so als ob nur nah einem

Tennie Drama gesucht worden wäre. Aber gut, damit müssen wir als Leser nun einmal bis zum nächsten Teil leben auch wenn wir alle wissen wie es im Endeffekt dann enden wird.

German Cover:
Das Cover find ich passend und es ist schön, dass alle Bücher diese Reihe so gut zusammen passen und den gleichen Stil behalten.

All in all:
Spannende Plot den ich erfrischend und schnelllebiger fand als seine Vorgänger. Außerdem sieht man endlich ein Wachstum und reifere Charakter mit denen ich nun langsam immer mehr mit zittere. Ich hoffe dies bleibt nun so und dass wir keinen Ruckschritt im nächsten Teil bekommen.

Mehr dazu auf meinem Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/10/23/rezension-frostglut/

The Iron Traitor (The Iron Fey: Call of the Forgotten, #2)

The Iron Traitor  (The Iron Fey: Call of the Forgotten, #2) - Julie Kagawa English Review:
My thoughts about the book:

It was a long Odyssey and I thought it would never end – it felt like I’ve needed an eternity to finish the book and this usually never happen with books from Kagawa. But with part here the important spark has been absent for me, and I‘ve to try hard to read on and find my motivation.

The story begins after the events of the first book and almost immediately we come back again to the Nevernever, but before they still have to find a way to hold Annywl longer in this world, before she disappears forever. For this we hurry at first to New Orleans to find Keirran, who has disappeared. Then everybody hurries together back to a guru to make them an amulet, only to hurry further to the summer court and so on and on – you see what I want to say with that. It was an endless loop and during the whole plot they only have hurried from a place to the next to find weird creatures, which they had to fight or kill. Hence, this was the next negative point, which I must criticize, because for me there were too much and too long fight scenes in the book, so that I after some time they didn’t entertain me any longer.

But therefore I really love the other descriptions, the surroundings and the whole world-building, which Kagawa has created here and like always I really like her characters. First of all I’m a fan of Kenzie with her headstrong, self-confident character – for me she’s a female figure, from whom you only want to read more about and liked throughout the book. But also Ethan is in my heart, although sometimes he could be a little softer, but he’s the tough guy in the books – so what should we do? ;) Kerrain on the other hand hasn’t convinced me till now and his changing in the second book, didn’t make it better.

In any case for me it was a highlight that we briefly have bumped into Ash! Even if this reunion was only for a short duration – nevertheless, I have been glad to meet the dark prince or king again.

Even if the general plot course was a little tougher to read in the second book, and long-winded – but the end could again persuade me and leave me behind in amazement. Although this end-scene was already indicated from the beginning, I didn’t think that it happened like this. Hence, we really got a nasty cliffhanger, which let us wait magnetized for the third and also last part of this series.

Englisches Cover:
I like the cover very much and you can also recognize Keirran on it perfectly, with his hair and eyes. Even if he doesn’t count to my favorites – the cover looks amazing!

All in all:
I’m so sorry to say that, but for me the book was the worst book, which I’ve read from Kagawa up till now. Now I know, that sounds dreadful – but if you consider how much Kagawa’s books usually always inspire me, it is clear that a 3-point-book is simply the worst one of them, what is in general still a good-average-book.

For more Info, please visit my Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/11/04/review-the-iron-traitor/


Deutsche Rezension:
Meine Gedanken zum Buch:

Es war lange Odyssee und ich dachte das Ende kommt nie – ich habe eine gefühlte Ewigkeit zum Beenden des Buches gebraucht und das ist normalerweise nie der Fall bei Büchern von Kagawa. Aber bei diesem hier hat der entscheidende Funke gefehlt, um mich mitzureisen, mich zum weiterlesen zu motivieren.

Die Geschichte beginnt nach den Ereignissen aus Band 1 und fast sofort kommen wir wieder zurück ins Nimmernie, aber vorher müssen sie noch schnell einen Weg finden, um Annwyl länger auf dieser Welt zu halten, bevor sie für immer verschwindet. Dazu eilen wir zuerst nach New Orleans, um Keirran zu finden, der verschwunden ist, dann eilen alle gemeinsam zurück zu einem Guru, der ihnen ein Amulett zusammen bastelt, nur um daraufhin zum Sommerhof zu eilen, um dort wieder weiter zu eilen usw. usf. – ihr seht worauf ich hinaus will. Es war eine endlose Schleife und während der gesamten Handlung sind sie nur von einem Ort zum nächsten gehastet, um dort auf etwas zu treffen, dass sie bekämpfen oder töten mussten. Daher war der nächste negative Punkt, den ich bemängeln muss, der, dass mir zu viel und zu lange Kampfszenen im Buch waren, sodass ich nach einiger gewissen Zeit diese einfach weitergeblättert haben, da sie keinen Spaß mehr machten.

Dafür hat mir aber die restliche Beschreibung und die Umgebung gefallen, die Kagawa jedes mal erschafft und ich mag wie immer ihre Charaktere. Allen voran Kenzie mit ihrer sturen, selbstsicheren Art – eine weibliche Figur, über die man nur zu gerne liest und mehr erfahren möchte. Aber auch Ethan liegt mir am Herz, obwohl er manchmal etwas weicher sein könnte, aber ist halt ein ‚tough guy‘ ^^ – was soll man da machen? Keirran hat mich bis jetzt leider noch nicht überzeugt und durch seine Wandlung wird meine Meinung von ihm nicht besser.

Ein Highlight war es auf alle Fälle für mich, dass wir kurz auf Ash gestoßen sind, auch wenn dieses Wiedersehen nur von kurzer Dauer war – trotzdem habe ich mich gefreut darüber, dem dunklen Prinzen bzw. König wieder zu begegnen.

Auch wenn der generelle Handlungsverlauf im zweiten Band etwas zäher und langatmig war, konnte mich das Ende wieder überrascht zurücklassen. Obwohl diese Szene bereits von Beginn an angedeutet wurde, dachte ich nicht, dass es so passieren würde. Daher bekommt man einen fiesen Cliffhanger serviert, der einem gebahnt auf den letzten dritten Teil warten lässt… den ich hoffentlich bald, bald bekomme. Aber es wird wohl noch ein gutes Jahr bis dahin dauern. *seufz*

Englisches Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut und man kann darauf perfekt Keirran mit seinen Haaren und Augen erkennen. Auch wenn er nicht zu meinen Lieblingen zählt – das Cover schaut klasse aus!

All in all:
Es tut mir leid, dass zu sagen, aber das Buch war für mich das schlechteste, was ich bisher von Kagawa gelesen habe. Klingt jetzt furchtbar, ich weiß – aber wenn man bedenkt, das mich Kagawa bisher immer begeistern konnte, ist es verständlich, dass ein 3- Sterne Buch nun mal das schlechteste davon ist, was im allgemein gesehen ja noch immer guter Durchschnitt ist.

Mehr zu diesem Buch, findest du auf meinem Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/11/02/rezension-the-iron-traitor/

Rette mich vor dir: Roman

Rette mich vor dir  - Tahereh Mafi Meine Gedanken zum Buch:
SPOILER zum ERSTEN BAND!


Einige Tage nach dem Ende des ersten Teiles geht es gleich wieder emotional weiter im Leben von Juliette und Adam. Eigentlich hätte ich mir gewünscht, dass wir etwas mehr Zweisamkeit für die beiden bekommen würden, aber die Autorin hatte wohl eine andere Meinung und daher herrschen die ersten 100 Seiten vor allem Liebesverwirrung, Herzschmerz und Liebeskummer, und das obwohl die beiden eigentlich zusammen sein wollen, nur leider nicht können – aus einem ganz bestimmten Grund. Auf den werde ich nun nicht näher eingehen, aber es war klar und absehbar, was mich in Taherehs Originalität etwas zweifeln ließ. Aber gut, das Problem besteht nun und es muss eine Lösung gefunden werden. Doch statt diese im zweiten Teil zu präsentieren, wird einfach ein anderer Typ ins Spiel gebracht, der Juliette und uns Leser ganz schön verwirrt… einige werden es wohl erraten haben – es handelt sich um Warner.

Ich war nie ein richtiger Fan von Warner, sondern war von Anfang an Team Adam, aber hier hat er doch eine andere Seite von sich gezeugt, obwohl er manchmal noch immer ein skrupelloser, psychotischer Typ ist, bei dem man mit dem Feuer spielt und sich daran verbrennen kann. Doch ich muss zugeben, dass er irgendwie, nun nach dem Ende des zweiten Teils, doch besser zu Juliette passt. Versteht mich nicht falsch, ich liebe Adam und ich würde mich immer für ihn entscheiden, wenn es nach mir ginge. Aber Juliette ist selber nicht ganz ‚normal‘ in ihrem Verhalten und ihrem Handeln und daher gleichen sich Warner und Juliette mehr, als sie mit Adam. Er ist einfach zu nett, zu korrekt und zu GUT für sie, wenn ich ehrlich bin und ich würde ihn lieber mit jemand sehen, der ihn verdient hat, aber das Gefühl habe ich bei Juliette nicht.

Wie ihr sehen könnt, ist es ein schlechtes Zeichen, wenn ich so über die Hauptfigur denke, aber sie hat es mir in diesem Buch nicht leicht gemacht, sie sehr zu mögen. Im ersten Teil hat sie sich am Ende endlich heraus gewagt aus ihrem selbsterschaffenen geistigen Versteck, nur um im zweiten Teil wieder zurück zu kehren zu dieser Person, die voller Unsicherheit, Angst, Trostlosigkeit und Verwirrung ist. Das habe ich nicht verstanden und noch fieser fand ich die Tatsache, dass sie auch teilweise Adam dafür die Schuld gab, da sie sich zu sicher in ihrer Liebe zu ihm fühlte und erst ‚danach‘ ihr wahres Selbst erkannt hat – was kann er bitte dafür, dass sie als Charakter so schwach ist und sich selbst in einer Beziehung verliert – muss man ja nicht, auch wenn man tiefe Liebe empfindet! *Kopf schüttel*

Trotzdem war das Buch eine gute Unterhaltung und hat mir gefallen, allen voran durch die untypische, doch schöne Schreibweise von Tahereh, die alles etwas frischer wirken ließ. Außerdem waren die Nebencharaktere ebenfalls ein Highlight, allen voran Kenji, den wir erst zu Ende des ersten Teiles getroffen haben und nun im zweiten Teil besser kennen lernen durften. Er ist zwar der typisch gut gelaunte, Witze machende – Kerl mit dunkler Vergangenheit, der mehr verbirgt, als man auf den ersten Blick erkennen kann. Aber so einen gibt es fast immer und jedesmal gehören sie zu meinen Lieblingen. :D

Das Ende war vielversprechend, auch wenn ich etwas überrascht davon war. Aber ich bin jetzt schon sehr neugierig darauf und will endlich erfahren, wie sich die Fäden beim ‚Big Final‘ zusammen spinnen werden. Es verspricht ein fulminantes Ende zu werden und genau das erwarte ich mir nun auch – ich hoffe nur, dass wir nicht enttäuscht werden.

Cover:
Das deutsche Cover gefällt mir leider nicht so gut, wie zum Beispiel das Englische oder das vom Vorgängerband. Aber es passt gut in die Reihe, auch wenn das Mädchen/ Bild nicht so schön ist wie zuvor.

All in all:
Wie auch der erste Teil konnte mich Tahereh mit ihrer speziellen Schreibweise begeistern und überzeugen. Sie schreibt einerseits verträumt, obwohl die Erzählung hart ist und gleichzeitig kommt in ihren Texten die Verwirrung der Protagonistin gut rüber, durch durchgestrichene Sätze und dem Stilmittel der mehreren Wortwiederholungen.

Mehr Information zum Buch, findest du auf meinem Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/10/21/rezension-rette-mich-vor-dir/

Ashes, Band 02: Tödliche Schatten

Tödliche Schatten (Ashes, #2) - Ilsa J. Bick, Gerlinde Schermer-Rauwolf, Sonja Schuhmacher, Robert A. Weiss Meine Gedanken zum Buch:
SPOILER zum ERSTEN TEIL!

Dieses Buch war sehr durchwachsen für mich und Teile davon waren zwar okay, aber andere funktionierten für mich gar nicht. Aber fangen wir mit den positiven Punkten an und dazu zählen auf alle Fälle die Kapitel, die aus Toms Sicht geschrieben sind. Tom war schon im ersten Teil einer meiner erklärten Lieblinge und nachdem man nach dem ersten Teil nicht wusste, was mit ihm passiert ist, war ich froh, von ihm zu hören, von ihm zu lesen, zu wissen, dass es ihm gut geht und dass er ebenso die Sehnsucht nach Alex verspürt, wie wir Leser nach ihm.

Aber leider kommen in diesem Buch nicht nur Alex und Tom zu Wort, sondern auch eine Menge anderer Charaktere, wie Chris – dem ich nach wie vor nicht besonders leiden kann, Peter – der mir ebenfalls egal ist, Lena – zu der ich keine Verbindung aufbauen kann, oder andere, die mich genauso wenig interessieren. Wie ihr seht, waren das einige negative Punkte. Und es folgt dadurch auch, dass es ein sehr, sehr dickes Buch war, das irgendwie keine Handlung geboten hat oder nur träge dahin plätscherte… besonders am Anfang hat es sich nur gezogen und außer ekligen Szenen, an denen es mich wirklich geschüttelt hat, war in der Handlung einfach kein voran kommen. Man hat das Gefühlt man liest und liest und kommt nicht weiter, bewegt sich im Kreis auf der Stelle.

Was mich aber am meisten verärgert hat, war die Tatsache, dass wie oben beschrieben wenig in der Handlung passiert ist, aber dafür seitenweise, unnötig lang die ekligsten, grausigsten Szenen beschrieben wurden, von Zungen essen/ Eingeweiden als Ketten tragen/ Zombie-Orgien und vielem mehr, das einem den Magen umdreht und Übelkeit hochsteigen lässt. Da wird auch nicht vor Kindern zurück geschreckt, zb. wenn ein kleiner Junge mit einem Stock aufgespießt wird, um ihn wie ein Spanferkel über dem Feuer zu grillen – JA, ich übertreibe nicht, das wurde geschrieben! Okay, vielleicht hätte ich damit leben können, weil es ja eigentlich ein Horrorbuch ist, ABER ich hatte durchwegs den Eindruck, dass die Autorin nur mit dem Schocken der Leser in aller Munde sein möchte und nicht mit einer abwechslungsreichen, guten Handlung.

Wie ihr seht, war ich kein Fan von dem Buch und ehrlich gesagt, frage ich mich momentan, ob ich überhaupt weiterlesen oder die Reihe abrechen soll. Wie auch immer ich mich entscheiden werde, für die nächste Zeit habe ich keine Lust auf den nächsten Band, und werde es, wenn überhaupt erst nächstes Jahr fortsetzen.

Cover:
Das Cover ist wie der Vorgänger das große Plus an diesem Buch, leider kann der Inhalt mit der schönen Gestaltung des Covers nicht mithalten.

All in all:
Dieses Buch war sehr durchwachsen für mich und Teile davon waren zwar okay, aber andere funktionierten für mich gar nicht, sodass ich jetzt überlege, ob ich diese Reihe überhaupt noch fortsetzen oder besser abbrechen soll. Bin gerade sehr gefrustet nach dem zweiten Teil.

Mehr zu dem Buch auf meinem Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/11/06/rezension-ashes-todliche-schatten/

Days of Blood and Starlight (Daughter of Smoke and Bone, #2)

Days of Blood and Starlight: Zwischen den Welten - Laini Taylor Meine Gedanken zum Buch:
Ich ging mit etwas Bauchweh in dieses Buch, da ich von anderen bereits gehört hatte, dass sich viel in Eretz – der Welt der Engel und Chimären abspielen würde und ich davon schon im ersten Teil genug hatte. Aber anders als gedacht, spielt die Handlung nicht wieder in der Vergangenheit, sondern im Hier und Jetzt. Sicherlich waren auch manchmal Rückblicke auf Madrigals Leben oder die Beziehung/ Kennenlernen von Madrigal und Akiva, aber nur kurz und größtenteils spielt es in der Jetztzeit. Das einzige was mich hier gestört hat, waren die vielen Wechsel der Sichtweisen, bzw. die Wechsel der Charaktere. Waren es im ersten Teil nur Karou und Akiva, die erzählt haben, kommen hier auch Zuzana, Kiri oder auch viele andere zu Wort, wie auch die Bösen. Das hätte man weniger oft machen können, auch wenn Teile davon im späteren Verlauf wichtig wurden, um einen richtigen Einblick in die Welt, die Angst und die verlorenen Träume der Bewohner von Eretz zu bekommen, egal ob jetzt Seraph oder Chimära. Daher konnte man dadurch gut die Frustration auf beiden Seiten nachvollziehen in diesem Krieg, der keine Sieger mehr zurücklässt – sondern nur Blut und Asche.

Das Buch war generell – wie der Titel schon beweist – voller Trauer, Trostlosigkeit, verlorener Träume und Geliebte. Aber trotzdem denke ich mit Wohlwollen zurück und es hat mir gut gefallen, weil Taylor den Leser in ihren eigenen Bann zieht, dem man sich nicht wiedersetzten kann. Sie hat eine unglaubliche Weise zu schreiben und ihre Sprachverwendung ist einfach nur zum Niederknien und ich würde mir den rechten Zeh abschneiden, wenn ich so schreiben könnte, wie sie. Ich finde ihre Kreativität, wie sie neue Ideen und Wesen erschafft, grandios, genauso die Art, wie sie es beschreibt, mit so einer Magie, Zauber und Melodie in der Sprache, dass man glaubt zu träumen oder auf anderen Sphären zu schweben. *grandios*

Auch haben ihre Figuren eine Menschlichkeit (obwohl es hauptsächlich keine Menschen sind) und Echtheit, Lebendigkeit, die man nicht so oft in Büchern antrifft und mir sehr gut gefallen hat, egal ob jetzt die guten oder die schlechten Charaktere. Allen voran bin ich natürlich ein Fan unserer Hauptfigur Karou/ Madrigal und das, obwohl sie mir regelmäßig das Herz gebrochen hat – aber trotzdem mag ich sie und sie tut mir ungeheuer leid, und auch die anderen Charaktere, die hin und wieder erzählen. Wie eben auch Akiva, der immer wieder als schwarzer Peter abgestempelt wird, obwohl er nur Gutes beabsichtigt und dafür kämpfen will, aber es möchte nicht so recht klappen. Beides sind tiefgehende, berührende Charaktere und ich fand es leider etwas schade, dass es hier keine Annährung gab, aber auch verständlich durch den Verlauf der Handlung, der es einfach nicht zugelassen hat. Aber ich hoffe, hoffe sehr, dass es dazu eine Wendung im dritten Teil gibt und die erste Andeutung dazu, hat uns Taylor bereits am Ende geliefert, wofür ich ihr sehr dankbar bin.

Genauso bin ich von Zuzana und Mik begeistert, die in diese traurige Geschichte auch einen Funken Humor und Witz hineingebracht haben, mich zum Schmunzeln brachten, alles aufgelockert haben und auch richtig kitschig süß zusammen waren, dass einem warm ums Herz geworden ist.
Dabei hat es mir Akivas Schwester Liraz schon schwerer gemacht, sie zu mögen, deswegen fand ich es gut, dass man gegen Ende auch einmal ihre Sichtweise lesen konnte. Hazael hingegen war ein gut gelaunter Sunny Boy, den einfach jeder gern haben muss, daher war das Ende auch so schwer, aber denke, das war auch genau die Absicht von Taylor. Nun sitze ich wie auf Nadeln und weiß nicht, wie ich die Zeit bis zum letzten Teil überstehen soll? Am liebsten würde ich gleich weiterlesen, um in dieser Welt, bei diesen Charakteren zu bleiben – hach, ich denke, ich habe gerade einen Book Hangover.

German Cover:
Wie auch der Vorgängerband, hat dieses Buch ein wunderschönes, traumhaftes Cover, auch wenn ich es etwas schade finde, dass Karou darauf nicht wirklich sichtbar ist.

All in all:
Eine wunderbare Geschichte, die nicht durch leichte, unbeschwerte Kost brilliert, sondern genau durch das Gegenteil, in dem es nur Tod, Trauer und lange Zeit Trostlosigkeit gibt. Aber Taylor hat es geschafft, trotzdem auch die schönen Dinge zu beschreiben, sie schätzen zu lernen und das alles auf eine unglaubliche, künstlerische, verträumte Schreibweise, die verzaubert und in glitzernder Zuckerwatte baden lässt. Was bleibt, ist eine Sehnsucht nach dieser Welt, nach den Charakteren, die man erst wieder in einem Jahr im dritten Teil weidersehen wird und ganz klar, auch … Hoffnung.

Mehr dazu auf meinem Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/10/17/rezension-days-of-blood-and-starlight/

Feinde der Zeit: Roman

Feinde der Zeit  - Julie Cross, Birgit Schmitz Meine Gedanken zum Buch:
Lange habe ich auf die Fortsetzung zum ersten Teil gewartet, da man als Leser doch sehr in der Luft hängen gelassen wurden. Nun bin ich mit dem zweiten Teil fertig und bin unschlüssig, was ich davon halten soll. Außerdem fühle ich mich wieder genauso mitten drinnen einfach hängen gelassen - wie zuvor.

Aber beginnen wir am besten mit dem Anfang, der mir leider gar nicht gefallen hat, da wir eine komplett neue Geschichte präsentiert bekommen haben. Nicht nur das, waren auch nur neue Charaktere im Buch, die man erst kennenlernen musste und die mich Holly und vor allem Adam vermissen ließen. Zum Glück konnten mich einige von den neuen Charakteren dann doch noch von sich überzeugen, bzw. mich mit ihnen freundlich stellen, besonders Lily oder Stewart, die es einem anfänglich nicht leicht gemacht hat, sie zu mögen.

Dafür fand ich es aber sehr positiv wie sich Jackson zum ersten Teil verändert hat und wie er auch in diesem Buch endlich erwachsen wird und nicht mehr alles locker sieht, sondern auch die Konsequenzen bedenkt. Außerdem wird er von einem verwöhnten, reichen Jungen zu einem mutigen, begabten Mann, der Kämpfen und DENKEN kann und einige Fremdsprachen spricht – dieser Teil war ja genial und ich würde auch gerne Russisch, Mandarin oder so nebenbei Spanisch lernen und es dann auch beherrschen.

Aber um wieder zu den Kritikpunkten zurück zu kommen, muss ich gestehen, dass ich große Probleme hatte dieser ganzen Geschichte und Abfolge der verschiedenen Zeiten, Zeitleisten und Halb-/ Vollsprüngen zu folgen und zu verstehen. Dabei habe ich mich wirklich bemüht diesen ganzen wechselnden Zeitleisten und Sprüngen zu folgen, aber es war einfach zu kompliziert und zu durcheinander. Dazu kam, dass nicht viel vom ersten Buch erwähnt wurde und besonders am Anfang hatte ich dadurch Probleme, dass es überhaupt keine Rückblicke gegeben hat.

Außerdem war Teil eins noch eher eine Fantasygeschichte, die man als Jugendbuch bezeichnen kann und über das Thema Zeitreisen handelte. Aber hier wurde der CIA Schwerpunkt immer größer und mir persönlich auch schon zu viel, da ich mit solchen Agentengeschichten weniger anfangen kann. Ständig irgendwelche Beschattungen oder Intrigen, niemanden dem man ernsthaft trauen kann und alle spielen einem nur etwas vor.

Dennoch möchte ich noch den letzten Teil lesen, aber wohl nur, weil ich wissen möchte, wie es nun ausgeht und was es alles auf sich hat. Es wurde doch eher mehr Fragen aufgeworfen, als beantwortet und da würde es mich nerven, wenn ich hier kein Ende und eine Erklärung bekommen würde. Aber so richtig gut hat es mir ehrlich gesagt nicht gefallen, da es eben viel zu durcheinander und zu kompliziert war.

German Cover:
Mir gefällt das Cover leider nicht, da ich einfach kein Fan von Orange bin, aber auch das englische Cover kann mich nicht begeistern.

All in all:
Auch die Fortsetzung hat mich nicht nur positiv auf die Geschichte und die Figuren zurück blicken lassen und ich bin in meiner Meinung hin und her gerissen. Guter Ansatz, aber leider in der Erklärung viel zu kompliziert und durcheinander. Ich hoffe daher, dass Teil drei etwas mehr entwirren kann, als noch mehr Fragen aufwerfen, wie es hier der Fall war.

Für mehr Information, besuche bitte meinen Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/10/03/rezension-feinde-der-zeit/

Dein göttliches Herz versteinert

Dein göttliches Herz versteinert  - Kelly Keaton Meine Gedanken zum Buch:
Ich habe sehr lange gebraucht, bis ich in das Buch rein gekommen bin und es wurde ehrlich gesagt auch erst nach der Hälfte spannend beziehungsweise erst zum Schluss hin und dann war es plötzlich schon wieder vorbei. Das erste Drittel war quasi nur eine gedankliche Zusammenfassung aus dem ersten Band und es hat sich sehr lange nicht wirklich etwas ereignet und wenn ich jetzt so zurück denke, ist generell sehr lange Zeit nicht viel passiert, erst – wie gesagt – gegen Ende, wo sich die Ereignisse dann überschlagen haben.

Aber nicht nur die Geschichte hat sich lange geziert, bis etwas passiert ist, genauso ging es auch in der Beziehung zwischen Ari und Sebastian und einiges davon hat mich ehrlich gesagt schon genervt. Auch das Klischee am Ende, was mit Sebastian passiert ist, hat mich geärgert und ware nichts besonderes. Ich kann mir schon jetzt ungefähr vorstellen, was als nächstes mit ihm beziehungsweise mit den beiden passieren wird – daher war es doch sehr vorhersehbar.

Was mir aber gefallen hat, war die Sache mit ihrem Dad und dieser Bogenkämpferin, welche sich in die Geschehnisse eingemischt hat, da sie einen frischen Wind in die Geschichte gebracht haben. Auch Violet gehört zu meinen Lieblingen, aber dafür packt mich Sebastian noch immer nicht so recht. Bei Ari bin ich ebenfalls hin und her gerissen, da sie zwar gute Ansetzte zeigt und sagt, was sie sich denkt, aber auch manchmal wieder sehr naiv und blind ist, was mich dann wieder aufregt.

Wie ihr seht, hat dieses Buch seine guten Punkte, die für mich okay waren, aber es ist auch ziemlich durchwachsen mit Dingen die mir störend aufgefallen sind. Zum Glück handelt es von übernatürlichen Wesen, gewürzt mit einer Portion griechischer Mythologie, in der Athene die Böse ist und von allen Seiten bekämpft wird. Die Grundidee von Keaton war wieder einmal nicht schlecht, aber leider fehlte einfach der richtige Funke bei der Umsetzung.

German Cover:
Leider gefällt mir das Cover wieder nur wenig und auch der Titel ist nicht so passend, wie beim englischen Cover. Es wäre toll gewesen, wenn das Bild und der Titel übernommen worden wären.

All in all:
Leider nur ein durchschnittliches Buch, von dem ich mir mehr erwartet habe. Meine Hoffnungen für die Trilogie ruhen nun auf den dritten und letzten Teil.

Mehr Info zum dem Buch, findest du auf meinem Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/10/08/rezension-dein-gottliches-herz-versteinert/

Throne of Glass - Die Erwählte (Throne of Glass, #1)

Throne of Glass - Die Erwählte: Roman - Sarah Maas Meine Gedanken zum Buch:
Normalerweise tue ich mir oft etwas schwerer mit High Fantasy Geschichten und auch hier, hatte ich meine Zweifel, obwohl ich mich auf das Buch gefreut habe, da ich bereits einige gute Rezensionen dazu gelesen habe. Zum Glück war das Buch genau nach meinem Geschmack und ich wurde regelrecht in eine andere Welt hinein gezerrt, aus der ich gar nicht mehr auftauchen wollte.

Was nicht an der Welt selber lag, da diese trostlos war und von einem Tyrannen beherrscht wurde, der das ganze Land unterjochen möchte, sondern an den Figuren. Hauptsächlich an der Hauptfigur Celaena, die mich von Anfang an mit ihrem starken Geist, Willen und genauso tollen Humor, wie ihren sarkastischen, spitzen Bemerkungen, begeistern konnte. Sie nimmt sich kein Blatt vor den Mund oder buckelt nicht vor dem Kronprinzen, obwohl sie in einer Mine Sklavenarbeit vollbringen muss, da sie eine verurteilte Verbrecherin ist, aufgrund ihrer Vergangenheit als gefürchtete Assassinin von Adarlan. Nicht nur der Kronprinz Dorian verfällt ihr, sondern auch der zurückgezogene, ernste Chaol, Captain der Leibgarde. Er ist außerdem ihr Aufpasser, nachdem sie mit ihnen zum gläsernen Schloss kommt, um dort Prüfungen zu bestehen, welche sie zum Champion des Königs machen sollen, um nach vier Jahren ihre Freiheit zurück zu bekommen. Wäre das noch nicht genug, warten aber auf Celaena noch viel mehr schwere Prüfungen, die im Dunklen des Schlosses versteckt sind und ihr Leben bedrohen können – auch jenes ihrer Freunde.

Neben Celaena war auch der Kronprinz Dorian ganz nett, aber seien wir ehrlich, er passt nicht zu Celaena und mein Herz schlug ziemlich von Anfang an nur für Chaol. Er hat sie zwar nicht immer nett behandelt, aber er ist ein loyal, nachdenklicher Kerl, der weiß, was richtig ist, obwohl Celaena seine schwarz/weiße Weltanschauung gehörig ins schwanken bringt. Mir hat die Zankerei zwischen Celaena und Chaol gut gefallen und ich war immer berührt, wenn sie sich langsam angenähert haben, auch wenn nichts passiert ist. Man merkt im längeren Verlauf die Veränderung der Gefühle, und das fand ich sehr schön, da Chaol nicht von ihrer Schönheit geblendet wird, sondern durch ihren Charakter, ihr Handeln und ihr Lachen.

Das Buch ist gepickt von einer spannenden Handlung, die sich in einem hohen Spannungsbauen zum Ende hin immer weiter aufbaut. Aber es glänzt außerdem durch liebenswerte Charaktere, die Witz und Charme beweisen und auch ein wenig etwas für das Herz bieten. Leider kommt eine Romanze nur am Rande vor, da andere, wichtigere Dinge im Mittelpunkt stehen, aber es werden doch Andeutungen für den nächsten Band gemacht, auf den ich mich schon sehr freue.

Außerdem fand ich es sehr faszinierend und bewundernswert, wie es die Autorin geschafft hat, auf diese ganzen Geheimnisse und Magie zu kommen, diese zu Verknüpfen, um die Zusammenhänge zu bilden, die erst viel später im Nachhinein klar werden – für den Leser, wie auch für Celaena.
Zwar hat der erste Teil noch nicht viel Fantasy geboten, obwohl es in einer anderen Welt spielt, aber es wurden viele Andeutungen gemacht, die darauf schließen lassen, dass wir noch mit einer ganz besonderen Welt rechnen können, vollgepackt mit Dämonen, Feen oder Magie. Trotzdem war es nicht nur ein leichtes Jugendbuch, sondern bot auch Intrigen, gefährliche Geheimnisse und dunkle Bestien, die einem lebendig die Haut abziehen könnten.

Das Ende war etwas offen gehalten, obwohl die Hauptgeschichte dieses Teiles ein Ende gefunden hat. Doch der große Spannungsbogen, der wohl über alle Teile der Reihe gedehnt sein wird, befindet sich erst am Anfang. Und ich kann es kaum erwarten wieder auf die nächste Reise mit Celaena zu gehen, um weitere Proben zu bestehen und Geheimnisse zu lüften.

Cover:
Schönes Cover, das ein wenig auf das gläserne Schloss anspielt. Trotzdem muss ich gestehen, dass mir das englische Cover besser gefällt, da es den brutalen, blutrünstigen Inhalt des Buches besser wiedergibt.

All in all:
Ein High Fantasy Buch, das einem zum Träumen einlädt, obwohl es noch vieles offen lässt und einem mehr oder weniger nur auf die richtige Handlung im nächsten Band einlädt. Doch das können die vielschichtigen, abwechslungsreichen Charaktere mit ihrem Wesen wettmachen und bieten einen mitreißenden Epos für Jugendliche und Erwachsene. Der einzige Schwachpunkt war, dass es an manchen Stellen zu lange war und es mir etwas gedehnt vorkam.

Mehr Infos zu dem Buch, findest du auf meinem Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/09/25/rezension-throne-of-glass-die-erwahlte/

Blue Secrets - Der Kuss des Meeres: Band 1

Der Kuss des Meeres (Blue Secrets, #1) - Anna Banks, Michaela Link Meine Gedanken zum Buch:
Von Büchern, auf die ich bereits lange vorher gespant warte, enttäuschen mich meistens, da ich zu hohe Erwartungen an sie setze. Dieses Buch hier konnte sie aber vollends erfüllen, aber auch, weil ich vorher schon ungefähr wusste, worauf ich mich einlassen würde. Komischerweise habe ich die letzten Jahre noch nie ein Buch über Meerjungfrauen gelesen und dieses Monat, ist dieses hier schon das zweite Buch, dass sich mit diesem Thema beschäftigt und hier hat mir die Umsetzung wirklich gut gefallen und bot einige schöne, verträumte, aber auch realistisch beschriebene Elemente.

Begonnen wird mit einer peinlichen, witzigen Szene, die gleich einmal zeigt, wie Emma tickt und wie sie Galen kennenlernt. Obwohl diese Passage mit einem Unglück endet, bleibt der leichte Ton und die witzigen, charmanten Elemente im Buch bestehen und geben ihm etwas Süßes, Niedliches und Leichtes. Diese Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen, besonders da mein voriges Buch etwas düster war und da hat dieses hier danach perfekt gepasst. Obwohl es leicht geschrieben, und ebenso schnell zu lesen ist, gab es trotzdem Verschwörungen, Geheimnisse und natürlich Kämpfe und drohende Gefahr, um allem eine gewisse Würze zu verleihen.

Außerdem ist Emma zwar manchmal etwas naiv und unerfahren, aber nach den ersten kindlichen Anfängen, wird sie etwas härter, abgebrüter und kampfbereiter, was mir persönlich immer besser gefällt bei weiblichen Hauptfiguren, als die armen, zarten Blümchen, die immer einen Aufpasser brauchen. Besonders humorvoll waren auch die Begegnungen und Annäherungen mit Galen, dem sie zwar sofort verfallen könnte, aber sich stur weigert, es zuzulassen und somit bekommt der Leser einige witzige Schlagabtäusche und Streitereien präsentiert.

Aber auch Galen hat mir gefallen und es war gut, dass auch von seiner Seite aus erzählt wurde. Er ist charmant, nett, pflichtbewusst und es ist zum Brüllen komisch, wenn er immer wieder von den menschlichen Sitten vor den Kopf gestoßen wird. Auch die Chemie passt gut zwischen den beiden und ich find es ganz süß, wie sie beide versuchen sich einzureden, dass sie nichts vom anderen wollen. Mir gefällt der Perspektivenwechsel im Buch gefiel mir grundsätzlich, aber ich fand es ehrlich gesagt auch etwas irritierend, dass bei Emma aus der Ich-Perspektive erzählt wurde und bei ihm nicht. Das war störend, aber ich konnte mich doch noch daran gewöhnen.

Das Buch ist schnell gelesen und es hätte für mich auch gerne länger sein können. Die beiden waren wirklich zum Knuddeln süß, auch wenn es manchmal an gewissen Stellen wieder etwas zu niedlich und jugendhaft war, aber hier hat es mich komischerweise weniger gestört als sonst. Das lag wohl aber auch daran, dass Emma sehr jähzornig und kleinlaut ist, was ich sehr an ihr mag, besonders da es dadurch immer wieder zu lustigen Begebenheiten und Verwirrung kommt, weil Galen nicht immer mit den Menschenverhalten klar kommt oder sie versteht. Hach, Galen ist sowieso ein Schnuckelchen, wenngleich auch etwas naiv.
Aber ich denke, das wird sich im nächsten Band sicher ändern, da es schon etwas am Ende angedeutet wird, was als nächstes kommt und passiert und es sieht nicht rosig aus für die beiden. Es kam zwar nicht ganz überraschend, aber ich habe auch erst relativ spät damit gerechnet und daher war das Buch nur manchmal etwas vorhersehbar, aber die meiste Zeit, wusste ich nicht, was mich als nächstes erwartet und das hat mir gefallen.

Cover:
So verspielt und verträumt die Geschichte ist, so präsentiert sich auch das Cover und ich bin sehr froh, dass das englische Cover übernommen wurde. Ein Traum!

All in all:
Eine zauberhafte Geschichte über die geheimnisvollen Bewohner der Meere, mit einer Würze von Mythologie, die leicht und niedlich präsentiert wird. Ein charmant witziger Fantasy-Jugendroman, der einem mehrmals ein seliges Lächeln auf die Lippen zaubert.

Mehr Information zu diesem Buch, findest du auf meinem Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/09/19/rezension-blue-secrets/

Angelfall: Fürchtet euch nicht (Penryn & the End of Days, #1)

Angelfall. Fürchtet euch nicht  - Susan Ee, Kathrin Wolf Meine Gedanken zum Buch:
Meine Erwartungen waren hoch, da dieses Buch bereits bei den englischen Bloggern seit Monaten hochgelobt wurde und es mir schon seit langem unter den Fingernägeln gebrannt hat, es auch endlich zu lesen. Dank dem Heyne Verlag hatte ich nun ebenfalls das Vergnügen und es hat mich überzeugt – von der ersten bis zur letzten Seite. Okay – gut, nicht alles war so einwandfrei, wie es jetzt im ersten Moment klingt, sonst wären es auch die ganzen fünf Punkte geworden, aber später mehr zu meiner Kritik.

Der Leser wird sofort in diese post-apokalyptische Welt geworfen, ohne eine Ahnung zu haben, was hier eigentlich los ist. Man lernt als erstes Penryn und ihre Familie, bestehend aus einer gehbehinderten kleinen Schwester und einer verrückten Mutter, kennen. Daher weiß man gleich, dass Penryn es bisher nie leicht hatte und der Kampf um das Überleben wird immer schwieriger, seit die Engel auf Erden gekommen sind und ganze Städte und Menschen vernichten. Ja genau – richtig gelesen! Hier gibt es nicht die typisch lieben, netten, strahlenden Engel, die einem helfen und das Leben retten. Nein, hier führen sie einen tödlichen Auftrag aus und niemand kann sagen wieso, nicht die Figuren im Buch und auch nicht der Leser.

Durch verschiedene Umstände kommt es dazu, dass Penryn eine Allianz mit einem Engel schließen , mit ihm zusammen arbeiten und ihm vertrauen muss. Sein Name ist Raffe und ich warte jetzt auf ein kollektive Aufstöhnen der weiblichen Leser – ja, genau! Hier haben wir den männlichen, sexy, muskulösen, willensstarken Helden der Geschichte. Und hach, auch mein Herz schlägt höher, obwohl er sehr wenig von sich preisgegeben hat und als Engel, trotzdem einen dunklen Schatten um sich hat. Ich mochte ihn, aber noch lieber hatte ich Penryn, die mich durchwegs überzeugen konnte. Es ist einfach angenehm ein Jugendbuch in die Hand zu nehmen und von einer Jugendlichen zu lesen, die ihr Hirn eingeschalten hat, Sachen anpackt, für andere einsteht und dabei nicht jammert oder sich lächerlich macht.

Neben den beiden Hauptprotagonisten kamen im Buch immer nur für kürzere Zeit andere Figuren vor, von denen ich mir jetzt noch kein genaues Bild machen konnte. Sicher, ihre Schwester Paige ist süß oder Dum und Dei waren witzig oder Obi ein durchsetzungsstarker Anführer, aber sie wurden nur kurz vorgestellt. Das hat mich aber auch nicht sonderlich gestört, da ja noch drei oder vier weitere Bände kommen, was ich von anderen gehört habe. Daher werden wir noch genügend Zeit haben, alle Charaktere kennen zu lernen.

Der Schreibstil war mir anfänglich etwas zu leicht, da ich kein Fan von Ich-Perspektiven in der Gegenwart bin. Dadurch wirkt es von vornherein etwas kindlicher. Aber das hat Ee dadurch ausgebessert, da sie schön Vergleiche und Beschreibungen gewählt haben, die gute Bilder/ Vorstellungen im Kopf entstehen ließen.

Nun zu meinen Kritikpunkten, die ich vorhin kurz erwähnt habe. Ab einen gewissen Zeitpunkt ist das Buch immer dunkler geworden und irgendwann hat die Autorin auch sehr groteske, skurrile Monster oder Wesen und Schandtaten geschildert, die irgendwie nicht ganz in die Geschichte gepasst haben und eher auf mich wirkten, als ob sie die Leser damit schocken wollten, um im Gespräch zu bleiben. Wer das Buch gelesen hat, wird vielleicht wissen, welche Punkte ich hier meine – ich sage nur Skorpione oder die Kinder. Außerdem war es für mich nicht ganz stimmig, als sie diesen Club im Stile der 20-Jahre geschildert hat und wie sich die weiblichen Menschen fast schon für die Engel prostituieren. Genauso kam mir die Engelgeschichte, die Engelspolitik etwas bekannt vor und ich musste beim Lesen ständig an die späteren Staffeln von ‚Supernatural‘ denken. (Diese Serie hat ja schon einige Autoren inspiriert^^)

Das war es aber auch schon mit meiner Kritik und der Rest war wirklich klasse. Auch mit dem Ende konnte ich gut leben und gab ein wenig etwas für das Herz und eine ungefähre Vorstellung darauf, was uns im nächsten Band erwartet. Für einige war es vielleicht ein Cliffhanger, aber ich konnte gut damit leben. Immerhin steht uns noch eine längere Geschichte bevor und es kann nicht jetzt schon alles eitel Wonne sein. ;)

Cover:
Mir gefällt das Cover gut, aber um ehrlich zu sein, war ich etwas enttäuscht, dass nicht das englische Original übernommen wurde, da es wirklich toll aussieht und sehr passend ist.

All in all:
Wie einige andere Blogger, bin ich in meiner Kritik jetzt nicht so hart. Dennoch ziehe ich wegen beschriebener Monster-Kinder und diesen Skorpion-Dinger einen halben Punkt ab und damit bleiben immer noch 4,5 Punkte für das Buch… Ganz einfach, weil mir sonst einfach alles total gut gefallen hat. Pen ist ein Charakter, der nicht jammert und mit anpackt, loyal ist und sich selber verteidigen kann, ohne dass ihr jemand anderer ständig helfen oder sie beschützen muss. Unglaublich erfrischend! Von Raffe hätte ich mir zwar ein wenig mehr gewünscht, aber generell war auch er klasse. Ja, ich mochte das Buch und es war ein absoluter Page-Turner, der sehr einfach zu lesen war. Wer Probleme mit den klassischen, lieben Engeln hat, dem könnte dieses Buch zusagen.

Wer mehr zu diesem Buch erfahren möchte, der besucht einfach meinen Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/09/17/rezension-angelfall-furchtet-euch-nicht/

Ashes 01. Brennendes Herz

Brennendes Herz (Ashes, #1) - Ilsa J. Bick, Gerlinde Schermer-Rauwolf, Robert A. Weiß, Sonja Schuhmacher Meine Gedanken zum Buch:
Schwierig dieses Buch zu bewerten – ganz ehrlich, ich weiß nicht, wo ich anfangen soll, weil ich zerrissen mit meiner Meinung bin. Ich habe mir viel erwartet von dem Buch und meist haben Bücher, bei denen ich hohe Erwartungen hege, schlechte Karten. Doch dieses hier konnte mich sehr rasch von sich überzeugen.

Besonders durch den tollen Charakter von Alex, die eine vom Schicksal gebeutelte Siebzehnjährige ist, die gerne Campen geht und sich selbst verteidigen und versorgen kann, eine, die ihrem alter Entsprechend Verantwortung übernimmt, tough ist und nicht jammert. Sofort wurde ich mit ihr warm und fühlte mich verbunden. Auch als dann Ellie ins Spiel kam und die ersten erschreckenden Szenen gekommen sind, konnte ich ihre Handlungen nachvollziehen und gut heißen.

Auch der Schreibstil war gut und schön zu lesen und als dann auch noch ein Mann aufgetaucht ist, in Form eines Soldaten namens Tom, war es immer mehr um mich geschehen. Mir hat gefallen, wie sie sich zu dritt durch den Wald zu einer Hütte gekämpft haben, ohne zu wissen was mit der Welt los ist und warum sie plötzlich auf Verrückte stoßen, die gerne Menschenfleisch essen. Die Welt hat sich verändert, dass wissen sie, aber sie haben in ihrer Einöde im Nationalpark keine Ahnung wie und warum.

Auch der Leser sieht nur ein großes Fragezeichen vor sich und trotzdem fand ich es toll… solange bis eine Art Bruch im Buch vorkommt und die Atmosphäre und Handlung eine vollkommen andere Richtung einschlägt. Dort ist Alex in einer erzkonservativen Stadt - alleine, bzw. werden nun andere Charaktere vorgestellt und ihre Fragen nur hinlänglich beantwortet. Nun geht es nicht mehr ums nackte Überleben vor den Kannibalen-Monstern, sondern um das Befolgen von Anordnungen und Regeln. Die Stadt wirkte auf mich wie eine Sekte und die Religion glich einem ungesunden Fanatismus, der mir Gänsehaut bereitete. Aber nicht nur ich war davon geschockt, sondern auch Allie, doch statt abhauen zu können, wird sie immer weicher, gibt öfter nach und verliert ihren Funken und Kampfwillen.
Wie ihr seht, war ich mit der ersten Hälfte sehr zufrieden, aber leider mit der zweiten immer weniger. Auch lag es an den neuen Charakteren, mit denen ich nicht warm geworden bin, wie mit Chris oder Peter.

Doch zum Glück, hat das Ende wieder etwas Nervenkitzel verbreitet und eine spanende Wende, wenn gleich auch einen gemeinen Cliffhanger präsentiert, der mich nun trotz allem, doch sehr anstachelt, den zweiten Teil rasch zu lesen. Ich habe zwar gehört, dass Chris und Peter auch noch weiterhin eine Rolle spielen sollen, aber ich hoffe doch, dass Tom und Ellie das auch werden und gehe mit Hoffnung in die nächsten Bände. Soweit ich gesehen habe ist es im Englischen eine Trilogie, doch auf Deutsch warten noch weitere drei Bände auf mich, da der letzte geteilt wurde auf zwei Teile.

Cover:
Schönes Cover, das mich von Anfang an neugierig gemacht hat und mir auch viel besser als das englische Cover gefällt, da dieses doch etwas zu gruselig für meinen Geschmack ist. ;)

All in all:
Der erste Teil des Buches war wirklich spannend, knisternd und hat mir sehr gut gefallen. Leider war der zweite Teil nicht mehr das Wahre. Diese religiöse, konservative Stadt, hat alles wieder zerstört – jeden Funken, genauso wie Alexs Kampfwillen. Sehr schade. Aber ich hoffe, dass Band zwei diesen Fehltritt wieder ausbügelt.

Mehr dazu findest du auf meinem Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/10/30/rezension-ashes-brennendes-herz/

Ten Tiny Breaths (Ten Tiny Breaths, #1)

Ten Tiny Breaths (Ten Tiny Breaths, #1) - K.A. Tucker Deutsche Rezension:
Auf das Buch habe ich mich lange gefreut, weil ich mir davon eine mitreißende und knisternde New Adult Contemp. Romance – Geschichte erhofft habe. Zum Teil habe ich das auch bekommen und besonders der Anfang hat mir gut gefallen, sowie war die Hauptfigur Kacey meist auch nachvollziehbar. Aber trotzdem komme ich später noch zu ein paar Kritikpunkten.

Besonders der Beginn war sehr traurig und melancholisch angehaucht und hat mich mitgenommen. Auch die Begegnung mit Trent war interessant, wobei mich hier diese ‚instant love‘ genervt hat, genauso wie der weitere Verlauf, indem er zu ihr in den Stripclub fährt, wo sie kellnert und noch mehrere solche Begebenheiten, die mich zusammen genommen gestört haben.

Trotz der ersten guten Hälfte, hat es mir im späteren Verlauf immer weniger gefallen und das meiste war von Anfang an klar und wieder einmal vorhersehbar von der ersten Seite an und am Ende lag ich damit sogar fast komplett richtig, was ich nur als schlecht bewerten kann, denn ein wenig Überraschung möchte ich schon in einem Buch haben.

Die Figuren waren okay, obwohl auch manchmal etwas zu extrem in ihrem Verhalten. Außerdem war es mir zu übertrieben, dass Trent wieder als ein sexy bad boy präsentiert wurde, obwohl er nur nett zu ihr war – aber ja, er hatte ein Motorrad und ein Tattoo – klar das er ein bad boy ist. Okay *Kopf schüttel*.

Das Ende war mir dann viel zu schnell da und zu einfach gestrickt für die schwerwiegenden Probleme die Kacey gehabt hat. Jahrelang trauert sie und kommt mit ihren Problemen einfach nicht klar und dann diese leichte Lösung, die sie die ganze Zeit haben hätte können. Außerdem war es einfach nur creepy, wie Trent sie gestalkt hat und damit bin ich überhaupt nicht klar gekommen. Noch dazu die Absicht, die er von Anfang an hatte, war einfach nur falsch, es hat sich nicht richtig angefühlt.
Daher auch nur die 3 Punkte, obwohl ich am Anfang ziemlich schnell darin versunken bin. Trotzdem werde ich diese Reihe weiterverfolgen und ich plane auch die Geschichte von ihrer kleinen Schwester Livie zu lesen.

Mehr Info zu dem Buch auf meinem Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/09/15/snapshot-ten-tiny-breaths/

Im Feuer der Nacht

Im Feuer der Nacht  - Nalini Singh, Nora Lachmann Meine Gedanken zum Buch:
In diesem Buch hatte ich zu Beginn wirklich Probleme in die Geschichte zu kommen und mich auf die Figuren einzulassen, was für mich bei dieser Reihe sehr überraschend war. Zu einem lag das daran, dass sie mitten drin beginnt und die zwei Hauptcharaktere Talin und Clay sich bereits aus der Kindheit kannten und ein großes Paket Sch*** auf dem Rücken herum tragen müssen. Was mich so derart an dieser Geschichte gestört hat, war die Frau in dem Buch – Talin/ Tally. JA, sie hat viel mitgemacht und ist traumatisiert und alles war furchtbar für sie – das sehe ich ein. Aber das erklärt trotzdem noch nicht ihr Verhalten gegenüber Clay, damals und auch in der Gegenwart nicht. Er hat alles für sie gegeben und getan und wie dankt sie es ihm? Gar nicht! - läuft einfach davon, versteckt sich und noch vieles mehr. Einfach gemein.

Auch als sie nun wieder zu ihm zurück gekommen ist, hat sie noch einige Dinge getan oder gesagt, die Clay geschmerzt haben und ich kann ihn verstehen. Clay hingegen ist ein hingebungsvoller, beschützender Charakter, der alles für die anderen tut, besonders für Talin, ohne etwas dafür zu fordern.
Dafür hat es mir aber gefallen, dass nebenbei auch viel von Dorian dabei war und man dadurch schon ein wenig vorbereitet wurde auf den nächsten Teil, der sich ja um ihn dreht. *freu*

Die Erotikpassagen waren hier auch weniger, als sonst und hatten nicht die gleiche Chemie und den Kick, den wir von den Singh Büchern gewohnt sind, was ich sehr schade fand.
Die Hintergrundgeschichte hat sich aber derweil immer weiter hoch geschaukelt und ich fand es interessant, was mit den Kindern passiert ist und wie es sich langsam zuspitzt mit den Medialen, Gestaltwandlern und den Menschen. Ich hoffe, hier kommt im nächsten Teil noch mehr davon.

German Cover:
Typsiches Gestaldwandler-Cover, dass mir zwar nicht so besonders gefällt, aber auch nicht aus der Reihe tanzt und somit zu den anderen Teilen passt. ;)

All in all:
Es war ein Okay-Buch für mich, aber eines der Schwächsten in der gesamten Reihe. Es fehlten diese speziellen Erotikpassagen für die Singh bekannt ist und auch bei die Charaktere und die Handlung ließ etwas von dem gewohnten Zauber vermissen.

Für mehr Infos, besuche bitte meinen Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/09/23/rezension-im-feuer-der-nacht/